Gerade aktuell spriesst an jedem Waldrand der Bärlauch wieder in seiner vollen Pracht. Also nutzt die Gelegenheit und geht für eine Weile raus in die Natur (Natürlich nur zu zweit oder zu dritt) und sammelt den Bärlauch. Ihr findet ihn momentan in rauen Mengen an schattigen, feuchten Plätzen in der freien Natur oft in der Nähe von Laubwäldern. Oft gibt es auch jemanden der Bärlauch sogar im Garten hat.
Wie erkenne ich den Bärlauch?
Erstens am Geschmack. Er riecht stark nach Knoblauch sobald du den Bärlauch pflückst. Oft erkennst du zu dieser Jahreszeit den typischen Geschmack schon beim rumlaufen. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen Bärlauch und den anderen Pflanzenarten ist der starke und einzigartige Geruch nach Knoblauch, der ausströmt, wenn man ein Blatt zwischen den Fingern zerreibt. Wenn die Blätter nicht diesen intensiven, knoblauchartigen Geruch verströmen, handelt es sich nicht um Bärlauch. Doch Vorsicht: Hat man schon einige Blätter des Bärlauchs gerieben, riechen die Finger sehr stark und das zuverlässige Bestimmen durch diese Methode ist nicht mehr möglich. Deshalb am besten mit einer Schere oder einem Messer auf die Suche gehen.
Mehr Infos zur sicheren Erkennung findet ihr hier: https://www.kostbarenatur.net/verwechslung-baerlauch-maigloeckchen-herbstzeitlose/
Da es doch auch giftige Pflanzen gibt, die ihr nicht essen solltet, empfehlen wir euch beim ersten Mal eine erfahrene Sammlerin aus dem Freundeskreis oder aus der Familie mitzunehmen und bei unklaren Verhältnissen das Sammeln sein zu lassen! Das Rezept funktioniert übrigens auch mit Basilikum aus dem Supermarkt.
Zubereitung:
Den Bärlauch waschen und klein hacken. Zusammen mit dem Öl, den Nüssen, Salz und Pfeffer mit einem Pürierstab oder mit einem Mixbecher gut vermengen. Am Schluss den geriebenen Käse hinzufügen.
Die Menge von Öl, Salz, Käse variiert je nach Geschmack und Vorliebe von euch, da könnt ihr gut etwas experimentieren.
Auf 100 Gramm Bärlauch braucht es für eine sämige Masse aber mindestens 1Dl Öl.
Generell gilt: Ohne Käse ist das Pesto länger haltbar, ohne Nüsse sogar noch länger. Mit Käse gemischt solltet ihr das Pesto im Kühlschrank aufbewahrt innerhalb von zwei Wochen aufbrauchen. Ansonsten hält es sich auch bis zu zwei Monaten in einem verschliessbaren Gefäss deiner Wahl.